Rosen im Herbst strahlen eine besondere Schönheit aus. Während viele Pflanzen sich bereits auf den Winter vorbereiten, zeigen Rosen oft noch einmal ihre ganze Pracht. Ihre Blüten leuchten in den letzten warmen Sonnenstrahlen, und die kühle Herbstluft verleiht ihnen eine frische, klare Intensität. Besonders beeindruckend sind die satten Farben der Blüten, die in dieser Jahreszeit häufig intensiver wirken. Auch die Blätter der Rosensträucher färben sich manchmal leicht gelb oder rot, was ein harmonisches Zusammenspiel mit den Blüten schafft.

Im Herbst ist es wichtig, die Rosen auf die kalte Jahres­zeit vorzubereiten. Ver­blühte Blüten sollten regel­mäßig entfernt werden, um die Pflanze zu ent­lasten. Gegen Ende des Herbstes sollten keine neuen Triebe mehr ge­fördert werden, wes­halb das Düngen schon Ende Juni ein­ge­stellt wird. Im Herbst kann man jedoch Kali-Dünger ver­wenden, das be­reitet die Rosen auf den Winter vor. Auch der Rück­schnitt erfolgt erst im Früh­jahr, damit Frost­schäden an den Schnitt­stellen ver­mieden werden. Es ist rat­sam, die Wurzeln mit einer Schicht Mulch oder Reisig zu be­decken, um sie vor Frost zu schützen.

Im Herbst hat die Hagebutte ihren großen Auftritt. Nach der Rosenblüte setzt die bezaubernde Wildfrucht leuchtende High­lights im Garten. Mit den rot oder orange­rot glänzenden Schein­früchten lassen sich floristisch reiz­volle Arrange­ments schaffen. Leckere Rezepte ver­führen dazu, Hage­butten als Gelee, Marmelade oder Tee zu ge­nießen. Neben Finken, Drosseln und Amseln freuen sich auch Garten­bewohner wie der Igel über die süß­sauren Vitamin­bomben.

Hage­butten sind ein herr­licher Rosen­schmuck, der die Königin des Gartens auch nach der Blüte ziert. Es gibt birnen-, flaschen- und eiförmige Hage­butten, kleine, große, runde und ab­ge­flachte. Die Früchte strahlen in orangefarbenen, roten oder orange­roten Farb­tönen. Alles, was man dafür tun muss, ist die Schere im Schuppen und ver­welkte Blüten am Strauch zu lassen.